Wie geht Ihr mit dem Ausdauer-Score um?

  • Hallo zusammen,

    mich irritiert der Ausdauer-Score etwas. Einerseits werden höhere Herzfrequenzbereiche stärker gewertet, andererseits sollte sich eine bessere Ausdauer aber doch gerade dann manifestieren, wenn man bei gleichem Tempo länger in unteren Bereichen verweilt.

    Ein hoher Score ist also keineswegs und nicht notwendiger Weise "besser" als ein niedriger Score. Ich finde es toll, dass man seine Herzfrequenz so übersichtlich kontrollieren kann, aber ich achte nicht mehr auf den Score und seine Steigerung, sondern sehe meinen Fortschritt eher darin, wenn er niedrig bleibt.

    Wie seht ihr das?

    • Hilfreichste Antwort

    Ich finde den score auch doof und beachte ihn nicht. Das was du geschrieben hast, unterschreibe ich sofort. Positiv zu werten wäre demnach ein niedrigerer score beim gleichen Training und gleicher Leistung.

  • Der Strive-Score ist eigentlich kein Indikator für Ausdauer, sondern für Anstrengung. Je länger man in hohen Herzfrequenzen fährt, desto höher der Multiplikator und somit der Score.

    Wieso das im Deutschen überhaupt "Ausdauer-Score" genannt wird, ist mir sowieso unklar. Vieles an der Deutschen Lokalisierung innerhalb des Peloton-Kosmos ist unzureichend, daher habe ich alles auf Englisch gestellt. "to strive" ist eher ein Begriff für etwas ansteben, etwas erreichen, oder sich um/für etwas bemühen.

    Wenn man auf das Wording des "Ausdauer"-Score fixiert ist, irritiert das meiner Meinung nach. Denn die Logik von dir, Karl, ist durchaus korrekt.

  • Danke für Eure Kommentare. Ich habe jetzt die Heart rate zone - Kurse entdeckt und werde diese einmal durchtesten. Vielleicht sehen wir uns ja einmal am Leaderboard, Karl48

  • Ich finde den score auch doof und beachte ihn nicht. Das was du geschrieben hast, unterschreibe ich sofort. Positiv zu werten wäre demnach ein niedrigerer score beim gleichen Training und gleicher Leistung.

    Das ist genau der Punkt beim Strive Score.. ein hoher Strive Score ist eigentlich ein Indikator für eine andauernde und möglicherweise zu hohen Belastung des Herzens. Im Laufe der Trainingsmonate sollte sich der Score verringern bei gleichbleibender Leistung anderenfalls würde ich das schon als Gesundheitsrisiko sehen.

  • Ich vermisse hier so einen Grenzwert bzw. eine Einteilung wie sich der strive score auf den Effekt des Trainings auswirkt. Bei meiner Garmin Uhr wird am Schluss des Trainings ein TE angegeben und es wird auch angegeben, welchen Bereich man trainiert hat. Es fängt bei Basis an, dann kommt Tempo, Schwelle und VO2max. Ob es darüber noch etwas gibt, weiß ich nicht, so hoch jage ich den Puls nicht gern. Das würde ich mir bei Peloton auch wünschen.

    Beim strive score heißt es dann sogar noch "soundsoviel niedriger als üblich" was einem suggeriert, dass man nicht gescheit trainiert hat, was aber natürlich Schwachsinn ist.

    Außerdem könnte ganz leicht vom System die VO2 max berechnet werden. Ich habe das schon mal beim Kundenservice angeregt aber ohne Erfolg. Man könnte hier noch viel verbessern. Diejenigen, die es nicht interessiert, müssen sich ja nicht damit befassen und einfach aus Spaß an der Freude trainieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Minzi (15. Januar 2022 um 18:39)

  • Nachtrag: Der strive score also indirekt der Pulsverlauf während des Trainings wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Ganz wichtig ist der Flüssigkeitshaushalt. Wenn man vor und während des Trainings zu wenig trinkt, steigt der Puls höher weil durch die Dehydrierung das Blut dicker wird und das Schlagvolumen sinkt, weswegen das Herz dann schneller schlagen muss. Ds nennt man den kardiovaskulären drift. Das gleiche gilt für eine hohe Temperatur.

    Schlechter Schlaf oder Alkoholkonsum wirken sich ebenso aus.

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